
Rechtsanwalt Prof. Dr. Hermes Mitautor der jüngst erschienen Studie
“Vom BVWP 2030 zur Bundesverkehrswege- und -mobilitätsplanung (BVMP)“
Die zielorientierte Bewertung und Priorisierung von Verkehrsinfrastrukturinvestitionen sind gesamtwirtschaftlich dringend geboten. Seit Verabschiedung des aktuellen Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030 im Jahr 2016 haben sich wesentliche Rahmenbedingungen geändert. Zudem werden die Verfahren und Methoden des BVWP 2030 vielfach kritisiert. U. a. wird in Frage gestellt, ob in dem Plan enthaltene Projekte gesamtwirtschaftlich vorteilhaft und adäquat priorisiert sind, ob die auftretenden Beeinträchtigungen für Umwelt und Natur dabei vertretbar sind und ob wesentliche Projektalternativen berücksichtigt werden.
Vor diesem Hintergrund haben die Professur für Verkehrsökologie der TU Dresden und das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) unter Einbezug von Prof. Dr. Thorsten Beckers, Prof. Dr. Kai Nagel, Dr. Lukas Vorwerk, Prof. Dr. Georg Hermes und Dr. Dieter Günnewig die Studie „Vom BVWP 2030 zur Bundesverkehrswege- und ‑mobilitätsplanung (BVMP) – Eine interdisziplinäre Analyse der Verkehrsinfrastrukturplanung als Bestandteil der gesamtwirtschaftlich ausgerichteten Verkehrssystemgestaltung unter besonderer Berücksichtigung von Umwelt- und Naturschutzaspekten“ erstellt.
Die Studie entstand im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen des Projektes „Umwelt- und naturschutzorientierte Transformation der Bundesverkehrswegeplanung“ (UnoTrans) und wurde jüngst veröffentlicht.
Der Abschlussbericht der Studie kann hier heruntergeladen werden.